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Medizinische Empfehlungen für Reisende
Schweizerisches Expertenkomitee für Reisemedizin

 

Medizinische Empfehlungen für Reisende
Schweizerisches Expertenkomitee für Reisemedizin

 

Medizinische Empfehlungen für Reisende
Schweizerisches Expertenkomitee für Reisemedizin

Japan

Aktuelle News

Nach Angaben des japanischen Gesundheitsministeriums werden wöchentlich mehr als 150 Fälle der durch das Parvovirus B19 verursachten Ringelröteln gemeldet. Seit Ende August 2024 wurden landesweit mehr als 1’100 Fälle registriert, was einen signifikanten Anstieg darstellt. Fälle werden vor allem in den Präfekturen Kanagawa, Saitama und Tokio gemeldet. Der Höhepunkt des Ausbruchs ist noch nicht erreicht.

 

Eine Infektion mit dem Parvovirus B19 verläuft in der Regel asymptomatisch oder mild und selbstlimitierend mit erkältungsähnlichen Symptomen, Hautausschlag und Gelenkschmerzen. Eine hohe Viruszirkulation in der Gemeinschaft stellt ein Risiko für schwangere Frauen dar, wenn sie dem Virus zuvor nicht ausgesetzt waren und eine schützende Immunität entwickelt haben. Bei bis zu 10 % der schwangeren Frauen, die sich in den ersten 20 Schwangerschaftswochen mit dem Parvovirus B19 infizieren, können Komplikationen wie ein Wasserkopf und Fehlgeburten auftreten. Zu den weiteren Risikogruppen für schwere Erkrankungen gehören Personen mit Blutkrankheiten oder geschwächtem Immunsystem.

Es gibt weder einen Impfstoff, der eine Infektion mit dem Parvovirus B19 verhindern kann, noch eine Behandlung. Beachten Sie allgemeine Atemschutzmassnahmen, um eine Ausbreitung des Parvovirus B19 zu verhindern.
Via ProMED, 13.12.2024
In Japan sind mehr als 100 Fälle von Anisakiasis aufgetreten, die durch mit Parasiten kontaminierten Fisch verursacht wurden. Makrele, Bonito und Sashimi sind höchstwahrscheinlich die Quelle. Bei Menschen treten nach dem Verzehr von kontaminiertem Fisch Reaktionen wie starke Bauchschmerzen und Erbrechen auf. Mehrere Supermärkte haben den Verkauf von Fischprodukten gestoppt und die Märkte für frischen Fisch gesperrt.
Essen Sie keinen rohen oder ungenügend gekochten Fisch. Roher Fisch ist in Japan ein gängiges Gericht und Infektionen mit Anisakis Parasiten sind bekannt.
Global Food Mate, 9.6.2022
Neben einem Anstieg an Syphilis-Infektionen bei Männern, die mit Männern Sex haben (MSM), wird der kontinuierliche Anstieg seit 2014 eher heterosexuellen Übertragungen zugeschrieben.
Unbedingt Safer Sex Praktiken einhalten! Sexuell übertragbare Erkrankungen sind weltweit am Ansteigen!
Via ProMED, 13.5.2022

Allgemeine Informationen

  • Obwohl der internationale Gesundheitsnotstand für COVID-19 am 5. Mai 2023 für beendet erklärt wurde, bleibt COVID-19 eine Gesundheitsgefahr.
  • Halten Sie sich an die Empfehlungen und Vorschriften Ihres Gastlandes
  • Prüfen Sie die Einreisebestimmungen des Ziellandes: siehe COVID-19 Travel Regulations Map von IATA (LINK)

Impfungen für alle Reisende

 
Risk Area
Factsheet
Flyer
SOP
MAP
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Siehe Karte
  
 
 
 
 

 
Empfehlung
Alle Reisenden sollten eine Grundimpfung gemäss dem Schweizerischen Impfplan haben, LINK.
 

Weltweit
  
 
 
 
 

 
Empfehlung

Alle Reisenden sollten eine Grundimpfung und Auffrischungen gemäss dem Schweizerischen Impfplan haben, LINK.

 

Weltweit
 
 
 
 

 
Empfehlung

Alle Reisenden sollten eine Grundimpfung und Auffrischungen gemäss dem Schweizerischen Impfplan haben, LINK.

 

Allgemeine Informationen bezüglich Masern, Mumps und Röteln (MMR)

Bitte folgende Links des BAG konsultieren:

  • Masern
  • Mumps
  • Röteln

MMR_ECTM_Factsheet_layperson_DE.pdf

Weltweit
 
 
 
 

 
Empfehlung

Reisende sollten gegen Windpocken immun sein. Personen zwischen 13 Monaten und 39 Jahren, die noch keine Windpocken hatten, und die noch keine 2 Impfdosen gegen Windpocken erhalten hatten, sollten eine Nachholimpfung erhalten (2 Dosen im Abstand von mindestens 4 Wochen), siehe Schweizerischen Impfplan, LINK.

 

Bitte folgender Link des BAG konsultieren:

 

Empfehlungen zur Impfung gegen Varizellen (Windpocken) und Herpes Zoster (Gürtelrose)

  • Link zum Dokument in Deutsch
 

VARIZELLEN_HERPES ZOSTER_ECTM_Factsheet_Layperson_DE.pdf

Impfungen für gewisse Reisende

 
Risk Area
Factsheet
Flyer
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MAP
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Weltweit
 
 
 
  • Hepatitis B ist eine durch ein Virus verursachte Leberinfektion.
  • Das Virus wird durch sexuellen Kontakt übertragen, kann aber auch durch Blut(-produkte), z.B. beim gemeinsamen Gebrauch von Spritzen, Tätowierungsnadeln, etc. übertragen werden.
  • Es gibt einen sicheren und sehr wirksamen Impfstoff, der einen langanhaltenden Schutz bietet.
  • Die Hepatitis-B-Impfung wird für alle Säuglinge und Jugendliche bis 16 Jahre sowie unabhängig des Alters für Risikogruppen empfohlen.

    HEPATITIS-B_ECTM_Factsheet_Layperson_DE.pdf

    • Hepatitis B ist eine durch ein Virus verursachte Leberinfektion.
    • Das Virus wird durch sexuellen Kontakt übertragen, kann aber auch durch Blut(-produkte), z.B. beim gemeinsamen Gebrauch von Spritzen, Tätowierungsnadeln, etc. übertragen werden.
    • Es gibt einen sicheren und sehr wirksamen Impfstoff, der einen langanhaltenden Schutz bietet.
    • Die Hepatitis-B-Impfung wird für alle Säuglinge und Jugendliche bis 16 Jahre sowie unabhängig des Alters für Risikogruppen empfohlen.
    Hepatitis B wird durch ein hoch ansteckendes Virus verursacht, das die Leber befällt. Der Krankheitsverlauf ist sehr unterschiedlich, bis zu einem Drittel der Infizierten zeigen keine Symptome.
    Hepatitis B kommt überall auf der Welt vor, vor allem jedoch in Asien, dem Mittleren Osten, Afrika sowie in Teilen Amerikas. In der Schweiz sind ca. 0,5 – 0,7 Prozent der Bevölkerung chronisch mit dem Hepatitis-B-Virus infiziert. Am häufigsten betroffen sind Männer, die Sex haben mit Männern (MSM) und die Altersgruppe der 30- bis 59-Jährigen, auf die jeweils etwa zwei Drittel aller akuten Fälle entfallen.
    Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch den Kontakt mit Körperflüssigkeiten infizierter Personen, insbesondere Genitalsekrete und Blut. Entsprechend erfolgt eine Ansteckung vor allem beim Geschlechtsverkehr (genital, anal, oral) sowie beim gemeinsamen Gebrauch von Spritzen. In Ländern mit weiter Verbreitung des Virus und schlechteren Hygienebedingungen kann es auch durch den Gebrauch von unsterilen Instrumenten bei (Zahn-)Ärzten oder Tätowierern übertragen werden sowie durch Bluttransfusionen oder Infusionen. Weiterhin können infizierte Mütter die Erkrankung während der Geburt auf das Kind übertragen.
    Ein Drittel der neu-erkrankten Personen im Erwachsenenalter zeigen keine Symptome. Das klassische Bild der Hepatitis B präsentiert sich 1.5 bis 6 Monate nach der Infektion mit Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Fieber. Zusätzlich kann es zur Gelbsucht (gelbe Haut und Augen) kommen. Meistens heilt die Erkrankung von allein wieder vollständig ab, vor allem bei Erwachsenen. Etwa 5-10% der erkrankten Erwachsenen, jedoch 90% der Säuglinge, entwickeln eine chronische Hepatitis B. Diese kann zu einem Leberumbau (Leberzirrhose) mit Funktionseinschränkung oder zu Leberkrebs führen.
    Zu Beginn der Infektion werden vor allem die Symptome behandelt, da die Erkrankung meist von allein wieder ausheilt. Eine chronische Hepatitis B kann mit antiviralen Medikamenten kontrolliert werden, jedoch oft, ohne eine vollständige Heilung zu erreichen. Wichtig ist zu verhindern, dass sich weitere Personen im näheren Umfeld (Familienmitglieder, Sexualpartner) anstecken.
    Es gibt sichere und wirksame Impfstoffe, die nach zwei bis drei Impfdosen einen lebenslangen Schutz bieten. Für Säuglinge wird die Impfung als Teil der Kombinationsimpfung im Alter von 2, 4 und 12 Monaten empfohlen. Für Jugendliche bis und mit 15 Jahren werden 2 Impfungen im Abstand von 4-6 Monaten empfohlen. Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene benötigen 3 Impfungen. Die Indikation dafür gilt für Personen mit erhöhtem Risiko, wie zBsp. Beschäftigte im Gesundheitswesen; MSM; Personen mit anderer Lebererkrankung und Drogenkonsumierende. Es gibt auch einen Kombinationsimpfstoff mit Hepatitis A.
    • Bundesamt für Gesundheit (BAG). Hepatitis B:
      https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/krankheiten-im-ueberblick/hepatitis-b.html
    • Hepatitis Schweiz: https://hepatitis-schweiz.ch/formen/hepatitis-b

    Landesweit

    Übertragung: Juli bis Oktober

     
     
    • Viruserkrankung, die durch nachtaktive Stechmücken in ländlichen/vorstädtischen Gebieten übertragen wird.
    • Sehr selten bei Reisenden.
    • Meistens milder Verlauf oder ohne Symptome; schwere Erkrankungen sind selten, haben aber eine hohe Sterblichkeitsrate.
    • Für Personen mit erhöhtem Risiko, z. B. Langzeitreisende in endemische Gebiete, steht ein Impfstoff zur Verfügung.

      EKRM_Factsheet_Layperson_DE_Japanese-Encephalitis.pdf

      EKRM_Factsheet_Layperson_DE_Mosquito-and-tick-bite-protection.pdf

      CDC Map: Areas at Risk for Japanese Encephalitis | Japanese Encephalitis Virus | CDC

      EKRM_Factsheet_Layperson_IT_Japanese_Encephalitis.pdf

      • Viruserkrankung, die durch nachtaktive Stechmücken in ländlichen/vorstädtischen Gebieten übertragen wird.
      • Sehr selten bei Reisenden.
      • Meistens milder Verlauf oder ohne Symptome; schwere Erkrankungen sind selten, haben aber eine hohe Sterblichkeitsrate.
      • Für Personen mit erhöhtem Risiko, z. B. Langzeitreisende in endemische Gebiete, steht ein Impfstoff zur Verfügung.
      Die Japanische Enzephalitis wird durch das Japanische Enzephalitis-Virus (JEV) verursacht, ein Flavivirus, welches durch Stechmücken übertragen wird. Epidemien der Japanischen Enzephalitis wurden erstmals ab den 1870er Jahren in Japan beobachtet. JEV ist die Hauptursache für virale Enzephalitis in der asiatisch-pazifischen Region.
      JEV ist in den tropischen Regionen Ost- und Südasiens und im westlichen Pazifik endemisch. In diesen Regionen werden Epidemien in subtropischen und milden Klimazonen gemeldet. Im Jahr 2016 wurde ein erster autochthoner Fall beim Menschen in Afrika, in Angola, berichtet. Das Virus kommt in einem natürlichen Übertragungszyklus zwischen Stechmücken, Schweinen und Wasservögeln vor. Vögel können für die Ausbreitung von JEV in neue geografische Gebiete verantwortlich sein. Menschen infizieren sich hauptsächlich in ländlichen oder vorstädtischen Gebieten, wenn sie sich in unmittelbarer Nähe von Schweinen aufhalten.
      JEV wird durch den Stich von weiblichen Culex-Mücken (hauptsächlich Culex tritaeniorrhynchus) übertragen, die nachts aktiv sind, sowohl in Häusern, wie auch im Freien. Für die meisten Reisenden nach Asien ist das Risiko sehr gering, variiert aber je nach Reiseziel, Jahreszeit, Reisedauer und Aktivitäten.
      Die meisten Infizierten sind asymptomatisch oder zeigen nur leichte Symptome wie Fieber und Kopfschmerzen. Etwa 1/250 Personen entwickeln 4-14 Tage nach der Ansteckung schwere Symptome, da sich die Infektion auf das Gehirn ausbreitet, was sich durch plötzlich einsetzendes hohes Fieber, Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, Desorientierung, Koma, Krampfanfälle und Lähmungen äussert. Bis zu 1 von 3 Personen, die schwere Symptome entwickeln, stirbt in der Folge. Dauerhafte Folgeerscheinungen wie Verhaltensänderungen, Muskelschwäche oder wiederkehrende Krampfanfälle treten bei 30 - 50% der Erkrankten auf.
      Die Diagnose kann durch die Bestimmung von Antikörpern in Rückenmarksflüssigkeit und Blut bestätigt werden. IgM-Antikörper sind in der Regel 3-8 Tage nach Auftreten der Symptome nachweisbar.
      Es gibt keine gezielte antivirale Behandlung – die Therapie besteht aus Massnahmen zur Linderung der Symptome.
      Vorbeugung von Mückenstichen von der Abenddämmerung bis zum Morgengrauen (Culex sind nachts aktiv) - Schlafen unter einem Moskitonetz oder in einem klimatisierten Raum; Repellentien auf exponierter Haut; Tragen langer Kleidung; Behandlung der Kleidung mit Insektiziden. Die Impfung wird für Reisende mit erhöhtem Infektionsrisiko empfohlen (längere Reisen in endemische Gebiete und während der JEV-Übertragungszeit, Aufenthalt in ländlichen Gebieten, insbesondere in der Nähe von Reisfeldern oder Schweinefarmen, und Teilnahme an Aktivitäten im Freien). Der inaktivierte Impfstoff IXIARO® wird in zwei Dosen vor der Reise verabreicht (idealerweise im Abstand von 28 Tagen, wobei die zweite Dosis bereits 7 Tage nach der ersten Dosis verabreicht werden kann). Bei anhaltendem Risiko oder erneuter Exposition kann eine Auffrischungsdosis nach 12 Monaten und dann alle 10 Jahre verabreicht werden. Für Kinder von 12 Monaten bis 18 Jahren ist die Anwendung "off-label". Die Reaktionen auf den Impfstoff sind im Allgemeinen mild und können Schmerzen und Empfindlichkeit an der Injektionsstelle, Kopf- und Muskelschmerzen sowie leichtes Fieber umfassen.
      • WHO Factsheet Japanische Enzephalitis: https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/japanese-encephalitis 
      • Solomon et al., Japanese Encephalitis, BMJ 2000: https://jnnp.bmj.com/content/jnnp/68/4/405.full.pdf 
      • CDC Japanische Enzephalitis: https://www.cdc.gov/japaneseencephalitis/index.html 
      Weltweit
       
       
       

       
      Empfehlung

      Impfempfehlung gemäss Schweizerisches Bundesamt für Gesundheit (BAG), siehe LINK.

      Einreisepflichten pro Land, siehe IATA LINK.

       

      • Covid-19 ist eine Krankheit, die den ganzen Körper befällt, sich aber hauptsächlich mit Atemwegs-Symptomen wie Husten und Atemnot zeigt. Sie wird durch das SARS-CoV-2-Virus verursacht.
      • Die Infektion wird hauptsächlich über Tröpfchen und möglicherweise Aerosole verbreitet, wenn infizierte Personen husten, niesen, sprechen oder singen, ohne eine Maske zu tragen.
      • Die Infektion kann sehr wirksam durch eine Impfung verhindert werden, und eine zunehmende Anzahl von Impfstoffen ist inzwischen zum Schutz zugelassen und verfügbar.
      • Die Impfung wird gemäss den Schweizer Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) empfohlen, siehe LINK.
      • Darüber hinaus beruht die Prävention stark auf dem Tragen von Gesichtsmasken, auf Händehygiene und auf körperlichem Abstand (min. 1.5 m), wenn keine Maske getragen werden kann und die Personen nicht geimpft sind.

      COVID19_ECTM_Factsheet_Layperson_DE.pdf

      Für Informationen, siehe LINK des Bundesamtes für Gesundheit (BAG)
      Landesweit
        
       
       
       
      • Die Grippe ist auf der ganzen Welt verbreitet, auch in subtropischen und tropischen Ländern.
      • Die Impfung bietet den besten Schutz. 
      • Die Impfung gegen Grippe wird für alle Reisenden empfohlen, die zu den "Risikogruppen" gehören, wie z. B. schwangere Reisende, Reisende mit Vorerkrankungen, ältere Menschen (>65 Jahre), oder wenn Sie eine Reise mit einem Kreuzfahrtschiff planen.
      • Der Grippeimpfstoff bietet keinen Schutz gegen die Vogelgrippe.

      INFLUENZA_ECTM_Factsheet_DE.pdf

      Allgemeine Informationen bezüglich der saisonalen Grippe (Influenza)

      Bitte folgende Links des BAG konsultieren:

      • Saisonale Grippe (Influenza)
       
      Einige Regionen des Landes
       
       
      Karte
      • Nur wenige Zeckenarten stechen und übertragen Krankheitserreger, die beim Menschen Krankheiten verursachen. 
      • Die in einer Region verbreiteten Krankheiten hängen von den örtlichen Zeckenarten ab.
      • Zecken leben in grasbewachsenen, buschigen oder bewaldeten Gebieten und auf Tieren.
      • Aktivitäten im Freien erhöhen das Risiko einer Exposition - sogar im eigenen Garten.
      • Lassen Sie sich gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) impfen, wenn Sie sich in einem betroffenen Gebiet aufhalten.

      TICK_BORNE_DISEASES_ECTM_Factsheet_Layperson_DE.pdf

      In einigen Gebieten besteht ein FSME-Risiko. Das am stärksten betroffene Gebiet ist Hokkaido. Ein mögliches Risiko  besteht n der Präfektur Shimane, Honshu. Die Übertragungszeit variiert, am aktivsten sind die Zecken im frühen Frühjahr bis zum Spätherbst.

      TravelClinicAntwerp_TBE_Asia_Map.JPG

      Weitere Gesundheitsrisiken

       
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      Weltweit
       
       
       
      • Sexuell übertragbare (oder transmissible) Infektionen (STI) sind eine Gruppe von viralen, bakteriellen und parasitären Infektionen; während viele behandelbar sind, können einige zu Komplikationen, schweren Erkrankungen oder zu einer chronischen Infektion führen.
      • STI nehmen weltweit zu.
      • Lesen Sie das folgende Informationsblatt für weitere Informationen.

      EKRM_Factsheet_Layperson_DE_STI.pdf

      EKRM_Factsheet_Layperson_DE_HIV-AIDS.pdf

      • Geschlechtskrankheiten sind ein weltweit verbreitetes Gesundheitsproblem und können durch Prävention, regelmässiges Testen und Behandlung in den Griff bekommen werden.
      • Das Wissen um Risiken sowie Safer-Sex-Praktiken inklusive Kondomgebrauch sind wichtig. Falls Sie mehr dazu erfahren wollen, wie Sie sich während der Reise optimal schützen können, besprechen Sie dies mit einer Fachperson.
      • Hatten Sie eine Risikosituation, ist es wichtig mit einer Fachperson so rasch wie möglich Rücksprache zu halten, um zu erörtern, ob eine HIV-Post-Expositions-Prophylaxe (PEP) durchgeführt werden soll, um eine Ansteckung mit HIV zu verhindern.
      • Im Nachgang einer Risikosituation ist es wichtig sich auf Geschlechtskrankheiten testen zu lassen. Auch dann, wenn Sie keine Symptome haben.
      Reisende, die Gelegenheitssex haben, sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, sich mit sexuell übertragbaren Infektionen, sogenannten Sexually Transmitted Infections (STIs), einschliesslich HIV, anzustecken. Ein Auslandaufenthalt, wobei man auch neue Menschen kennen lernt, kann damit verbunden sein, sich anders zu verhalten und mehr Risiken einzugehen, als man dies zu Hause tun würde. Es ist wichtig daran zu denken, dass ungeschützter Sex und mehrere neue Sexualpartner ein Risiko für Geschlechtskrankheiten darstellen. Geschlechtskrankheiten können unter Umständen schwere Komplikationen verursachen und zudem auf weitere Partner*innen übertragen werden, sofern diese nicht rechtzeitig bemerkt und behandelt werden. Sind Sie nicht sicher, ob es sich um eine Risikosituation handelt, dann hilft der 'Risk-Check' von Love Live weiter.
      Geschlechtskrankheiten sind Infektionen, die durch sexuellen Kontakt (vaginaler, analer oder oraler Sex) übertragen werden. Sie werden durch mehr als 30 verschiedene Bakterien, Viren oder Parasiten verursacht, die in oder auf Ihrem Körper vorkommen. Es ist auch möglich, dass gleichzeitig mehr als eine STI gleichzeitig übertragen wird. Einige bedeutendsten STIs sind HIV (Informationsblatt HIV-AIDS), Hepatitis B, das humane Papillomavirus (HPV), Herpes simplex (HSV), Syphilis, Chlamydien und Gonorrhö.
      Geschlechtskrankheiten treten weltweit auf und können jeden und jede treffen, unabhängig von Alter, Geschlecht oder auch der sexuellen Orientierung. STIs kommen in vielen Ländern mit schwächerem Gesundheitssystem häufiger vor.
      Geschlechtskrankheiten werden in der Regel durch ungeschützten vaginalen, oralen oder analen Geschlechtsverkehr übertragen. Sie können aber auch durch andere intime Kontakte weitergegeben werden, wie z. B. Herpes und HPV, die durch Hautkontakt/Küssen übertragen werden. Andere können auch auf nicht sexuellem Wege übertragen werden, z.B. über Blut. Viele Geschlechtskrankheiten - darunter Syphilis, Hepatitis B, HIV, Chlamydien, Tripper, Herpes und HPV - können auch während der Schwangerschaft und bei der Geburt von der Mutter auf das Kind übertragen werden.
      • Brennen oder Juckreiz im Genitalbereich
      • Schmerzhaftes oder häufiges Wasserlösen oder auch Schmerzen im Unterleib
      • Ungewöhnlicher Ausfluss aus dem Penis oder der Vagina
      • Wunden, Rötungen, Bläschen im Mund/Lippen oder Genitalbereich sowie Warzen im Intimbereich
      • Manchmal auch Fieber (eher selten)

      Wichtig: Eine STI kann auch ohne oder mit nur leichten Symptomen auftreten. Auch wenn Sie sich dessen nicht bewusst sind, können Sie andere anstecken. Deshalb ist es wichtig sich testen zu lassen.

      Geschlechtskrankheiten können bei einer körperlichen Untersuchung oder durch die Untersuchung von Urin, einer Wunde, eines Bläschens oder eines Abstrichs aus der Vagina, dem Penis oder dem Anus diagnostiziert werden. Bluttests können bei der Diagnose helfen. Auch wenn Sie keine Symptome haben, sollten Sie mit ihrer Ärztin, ihrem Arzt sprechen, wenn Sie im Ausland ungeschützten Geschlechtsverkehr hatten. Denn eine frühzeitige Erkennung und Behandlung ist wichtig, um eine Errergerübertragung und Komplikationen durch unbehandelte STIs zu verhindern.
      Viele Geschlechtskrankheiten sind heilbar, andere wie z.B. HIV jedoch nicht und bedeuten, dass lebenslang Medikamente eingenommen werden müssen, damit es nicht zu Komplikationen kommt. Beispielsweise können mit Antibiotika bakteriell verursachte STIs geheilt werden. Eine frühzeitige Behandlung verringert zudem das Risiko von Komplikationen. Denn unbehandelt können einige STIs langfristig unter Umständen zu Gesundheitsproblemen führen, wie z.B. zu Unfruchtbarkeit, Geburtskomplikationen und einigen Arten von Krebs. Wenn eine schwangere Frau eine STI hat, kann dies zu Gesundheitsproblemen beim Baby führen. Auch Sexualpartner sollten gleichzeitig behandelt werden, um eine erneute Infektion zu verhindern (Ping-Pong-Übertragung).
      • Beachten Sie die Safer Sex Regeln von Love Live. Dazu gehört auch bei jedem Anal- oder Vaginalverkehr Kondome zu verwenden.
      • Denken Sie daran, dass es bei Oralverkehr auch zu Übertragungen von STIs kommen kann.  
      • Lassen Sie sich impfen! Es gibt Impfstoffe zum Schutz vor HPV, Hepatitis A und Hepatitis B.
      • Hatten Sie eine Risikosituation, ist es wichtig mit einer Fachperson so rasch wie möglich Rücksprache zu halten, um zu erörtern, ob eine HIV-Post-Expositions-Prophylaxe (PEP) durchgeführt werden soll, um eine HIV-Infektion zu verhindern. Am wirksamsten ist eine HIV-PEP innerhalb weniger Stunden danach.
      • Es gibt auch weitere Präventionsmassnahmen für spezielle Situationen (Präexpositionsprophylaxe HIV-PrEP). Sprechen Sie mit einer damit erfahrenen Fachperson vor Abreise darüber.
      • Denken Sie daran, dass Alkohol oder Drogen zu erhöhtem Risikoverhalten führen.
      • Denken Sie daran, dass Sie eine weitere Person/bekannter Partner*in bei ungeschütztem Sex anstecken können, sofern bei Ihnen eine unbehandelte STI vorliegt.
      • Menschen mit einer neu diagnostizierten STI sind angehalten ihre früheren Sexualpartner*innen zu informieren, damit auch sie behandelt werden können.

      Durch Bakterien oder Parasiten hervorgerufen
      Alle diese Krankheiten können geheilt werden. Wichtig ist dabei, frühzeitig zu testen und umgehend zu therapieren, um Komplikationen und v.a. weitere Übertragungen zu vermeiden.

      • Syphilis
        Auch bekannt als Lues. Sie wird durch das Bakterium Treponema pallidum verursacht. Das erste Anzeichen ist eine schmerzlose Wunde an den Genitalien, im Mund, auf der Haut oder im Rektum, die hochgradig ansteckend ist und nach 3 bis 6 Wochen spontan abklingt. Da diese schmerzlos ist, nehmen nicht alle Patienten*innen diese Läsion wahr. Oft heilt diese Infektion jedoch nicht von selbst aus. In der zweiten Phase können Hautausschlag, Halsschmerzen und Muskelschmerzen auftreten. Unbehandelt kann die Krankheit im Verborgenen (latent) bleiben, ohne dass Symptome auftreten. Etwa ein Drittel der Infizierten mit unbehandelter Syphilis entwickelt im Verlauf Komplikationen. Diese Spätform wird als  sogenannt tertiäre Syphilis bezeichnet . In diesem Stadium kann die Krankheit alle Organe befallen: am häufigsten das Gehirn, die Nerven und die Augen. Die Infektion kann während der Schwangerschaft auf den Fötus und bei der Geburt auf das Kind übertragen werden.

      • Chlamydia trachomatis
        Chlamydien können ungewöhnlichen Ausfluss aus dem Penis oder der Vagina, Unbehagen beim Wasserlösen und Unterleibsschmerzen verursachen. Oft treten keine Symptome auf. Unbehandelt können sie zu Unfruchtbarkeit führen und die Krankheit kann auf Sexualpartner*innen übertragen werden. Die Bakterien können auch während der Schwangerschaft auf den Fötus, oder während der Geburt auf das Kind übertragen werden und Augeninfektionen oder Lungenentzündungen verursachen.

      • Gonorrhoe
        Auch bekannt als Tripper. Zu den häufigsten Symptomen gehören Ausfluss aus der Vagina oder dem Penis und schmerzhaftes Wasserlassen. Symptome müssen aber nicht immer auftreten. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen kann Gonorrhoe auch den Mund, den Rachen, die Augen und den Anus infizieren und sich auf das Blut und die Gelenke ausbreiten, wo sie in eine schwere Krankheit übergehen kann. Bleibt sie unbehandelt, kann sie eine Beckenentzündung verursachen, die zu chronischen Beckenschmerzen und Unfruchtbarkeit führen kann. Die Krankheit kann während der Schwangerschaft auf den Fötus übertragen werden.

      • Weitere bakterielle STIs: Mykoplasmen und Ureaplasmen. Diese können ebenfalls behandelt werden.

      • Trichomoniasis
        Sie wird durch einen Parasiten verursacht, der mit einer einzigen Dosis eines Antibiotikums behandelt werden kann. Trichomoniasis kann bei Frauen einen übel riechenden Scheidenausfluss, Juckreiz im Genitalbereich und schmerzhaftes Wasserlassen verursachen. Bei Männern treten in der Regel weniger oder keine Symptome auf. Zu den Komplikationen gehört das Risiko einer vorzeitigen Entbindung bei schwangeren Frauen. Um eine Reinfektion zu verhindern, sollten beide Sexualpartner behandelt werden.

      Durch Viren hervorgerufen

      • HIV/AIDS - siehe Informationsblatt HIV-AIDS

      • Herpes simplex Virus
        Im Lippen-Mundbereich, auch bekannt als Fieberbläschen, ist nicht heilbar. Herpes kann aber mit Medikamenten bei akuten Beschwerden kontrolliert werden. Die Symptome sind in der Regel schmerzhafte, wässrige Hautbläschen und finden sich an oder um die Genitalien, den Anus oder den Mund. Nach der Erstinfektion ruht das Virus im Körper und die Symptome können über Jahre hinweg wieder auftreten. Schwangere Frauen können die Infektion an ihre Neugeborenen weitergeben, was zu einer bedrohlichen Infektion führen kann.

      • Virale Hepatitis (siehe auch Hepatitis Schweiz)
        • Hepatitis A (HAV)
          Hepatitis A ist eine durch Impfung vermeidbare Leberinfektion, die durch das Hepatitis-A-Virus verursacht wird. Das Hepatitis-A-Virus findet sich im Stuhl und im Blut infizierter Personen. Hepatitis A kann durch verunreinigtes Wasser und Lebensmittel sowie bei anal-oralen sexuellen Aktivitäten übertragen werden. Die Patienten*innen leiden an einer akuten und oft schweren Erkrankung, erholen sich aber allermeist spontan.
        • Hepatitis B (HBV)
          Das Hepatitis-B-Virus wird durch sexuelle Kontakte sowie durch den Kontakt mit anderen Körperflüssigkeiten, wie z.B. Blut, übertragen. Zur Übertragung kann es z.B. auch bei medizinischen Eingriffen oder Brennen eines Tatoos unter nicht optimalen hygienischen Bedingungen kommen. Hepatitis B kann eine schwere Leberinfektion verursachen, die sowohl zu einer sofortigen Erkrankung, als auch zu einer lebenslang andauernden Infektion führen kann mit möglicher Folge einer dauerhaften Lebervernarbung (Zirrhose) und Krebs. Schwangere Frauen mit Hepatitis B können das Virus während der Geburt auf ihr Kind übertragen. Zu Beginn der Infektion haben Sie möglicherweise keine Symptome.  Das Virus kann auf Sexualpartner*innen übertragen werden. Hepatitis B kann mit antiviralen Medikamenten behandelt werden, ist aber nur selten heilbar. Eine Impfung kann eine Hepatitis-B-Infektion verhindern.
        • Hepatitis C (HCV)
          In den meisten Fällen wird Hepatitis C durch den Kontakt mit infiziertem Blut übertragen. Seltener kann es durch analen Sexualkontakt oder von der Mutter auf das Kind während der Schwangerschaft und Geburt übertragen werden. Die meisten Infizierten sind sich ihrer Infektion nicht bewusst, weil sie keine Symptome entwickeln, aber diese chronische Infektion kann zu Leberzirrhose und Krebs führen. Hepatitis C kann behandelt werden, eine Impfung gibt es nicht.

      • Humanes Papillomavirus (HPV)
        HPV ist die häufigste Geschlechtskrankheit. Es gibt eine Vielzahl verschiedener HPV-Typen, und einige von ihnen können Genital-, Anal- und Mundwarzen sowie Gebärmutterhals-, Penis- oder Rachenkrebs verursachen. Die Symptome können auch noch Jahre nach dem Sex mit einer infizierten Person auftreten. Zwei verfügbare Impfstoffe schützen gegen die wichtigsten HPV-Typen, die Gebärmutterhals-, Penis- oder Analkrebs verursachen.

      • Zika - siehe Informationsblatt Zika
        In den meisten Fällen wird es vor allem durch Stechmücken übertragen. Es kann aber auch sexuell übertragen werden. Eine Ansteckung mit Zika während der Schwangerschaft kann bei dem sich entwickelnden Fötus Geburtsfehler wie Mikrozephalie (kleiner Kopf mit neurologischen Ausfällen) verursachen. Die einzige Möglichkeit, eine sexuelle Übertragung des Virus während der Schwangerschaft zu verhindern, besteht darin, Vorsichtsmassnahmen (Kondome) zu treffen oder Sex (mindestens 2 Monate nach der Rückkehr) mit jemandem zu vermeiden, der kürzlich in ein Risikogebiet gereist ist, auch wenn der Reisende keine Symptome hat.
      • Love Life: www.lovelife.ch 
      • Sexuelle Gesundheit Schweiz: www.sexuelle-gesundheit.ch 
      • Hepatitis Schweiz: https://hepatitis-schweiz.ch/formen/was-ist-hepatitis 
      • World Health Organization (WHO). Factsheets. Sexually transmitted infections (STIs). 14 June 2019: www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/sexually-transmitted-infections-(stis) 
      • Centers for Disease Control and Prevention (CDC). Factsheet: Information for Teens and Young Adults: Staying Healthy and Preventing STDs (2017): www.cdc.gov/std/life-stages-populations/stdfact-teens.htm 
      • Centers for Disease Control and Prevention (CDC). How You Can Prevent Sexually Transmitted Diseases: www.cdc.gov/std/prevention/ 
      • Centers for Disease Control and Prevention (CDC) Sexual Transmission and Prevention. Zika Virus: www.cdc.gov/zika/prevention/protect-yourself-during-sex.html 
      • Centers for Disease Control and Prevention (CDC) Zika and Pregnancy; Pregnant Women and Zika (March 2021): www.cdc.gov/pregnancy/zika/protect-yourself.html 
      Regionen über 2500 Meter
       
       
       
      • Eine Höhenkrankheit kann lebensgefährlich sein und bei jedem Reisenden auftreten.
      • Die Gefahr beginnt bei ca. 2500m und nimmt mit zunehmender Höhe zu.
      • Menschen unterscheiden sich in ihrer Anfälligkeit für die Höhenkrankheit; dies hängt nicht mit ihrer körperlichen Fitness zusammen.
      • Schwere Höhenkrankheit mit Flüssigkeitsansammlungen im Gehirn oder in der Lunge kann schnell zum Tod führen.
      • Wenn Sie einen Höhenaufenthalt planen, empfehlen wir Ihnen dringend, Ihre(n) Arzt:in zu konsultieren, um detaillierte Empfehlungen und Anweisungen zu erhalten!

      EKRM_Factsheet_Layperson_DE_Altitude-sickness.pdf

      • Eine Höhenkrankheit kann lebensgefährlich sein und bei jedem Reisenden auftreten.
      • Die Gefahr beginnt bei ca. 2500m und nimmt mit zunehmender Höhe zu.
      • Wenn Sie einen Höhenaufenthalt planen, lesen sie bitte dieses Merkblatt aufmerksam durch!
      • Je nach Reiseart und / oder Vorerkrankungen wird die Beratung durch eine Fachperson dringend angeraten.
      Reisen in die Anden, den Himalaya oder Ostafrika (z.B. Kilimanjaro) können in ungewohnte Höhen führen. In vielen Reiseangeboten werden für diese Höhentreks nur wenige Tage vorgesehen, was eine ungewöhnliche Anforderung und zum Teil eine Überforderung für den Organismus bedeutet. Reisen in grosse Höhen sind nicht risikolos, auch nicht für gesund befundene Personen. Personen, die schon zu Hause an Atem- oder Herzbeschwerden leiden, sollten sich bei ihrem Hausarzt beraten lassen.
      Die Gefahr einer akuten Bergkrankheit besteht bei allen Personen. Das Risiko eine akute Bergkrankheit zu erleiden, ist weitestgehend unabhängig von Alter und Trainingszustand und wird in erster Linie von der Aufstiegsgeschwindigkeit und der Schlafhöhe bestimmt. Die Gefahr beginnt ungefähr bei 2500m und nimmt mit zunehmender Höhe zu. Die akute Höhenkrankheit äussert sind durch Kopfschmerzen, Übelkeit, Appetitverlust und Schlafstörungen.
      Nehmen die obigen Symptome zu, z.B. keine Reaktion der Kopfschmerzen mehr auf Kopfwehtabletten, und werden zusätzlich von Schwindel, Erbrechen, Teilnahmslosigkeit, Gangunsicherheit und ev. Atemnot begleitet, dann soll schnellstmöglich abgestiegen werden bzw. der Erkrankte in tiefere Lagen abtransportiert werden. Beim Nichtabsteigen besteht die Gefahr, dass es zu lebensbedrohlichen Zuständen wie Höhenhirnödem und/oder Höhenlungenödem kommt.
      1. Langsamer Aufstieg. Aufstiegsregeln: oberhalb von 2500m sollte die Schlafhöhe um nicht mehr als 300-500m pro Tag gesteigert werden und pro 1000m Schlafhöhengewinn sollte ein zusätzlicher Ruhetag eingelegt werden.
      2. Treten Beschwerden auf, die auf eine Bergkrankheit hinweisen (siehe oben), muss der Anstieg pausiert werden und er darf erst wieder bei Beschwerdefreiheit fortgesetzt werden. Bei Zunahme der Beschwerden muss abgestiegen werden bzw. Patient:innen in tiefere Lagen abtransportiert werden. Bei Ignorieren zunehmender Beschwerden können sich die lebensbedrohlichen Formen der Höhenkrankheit, das Höhenhirnödem und/oder das Höhenlungenödem entwickeln.
      3. Ist das Einhalten der oben genannten Aufstiegsregeln situativ oder geländebedingt nicht möglich, kann die Einnahme von Acetazolamid (DIAMOX®) das Risiko eine akute Höhenkrankheit zu entwickeln, vermindern. Die Verschreibung des Medikaments bedingt eine ärztliche Indikationsstellung sowie eine Aufklärung über allfällige Nebenwirkungen!
      • Kopfschmerzen: Paracetamol (z.B. PANADOL®, DAFALGAN®). Keine Schlafmittel verwenden!
      • Höhenhirnödem: sofortiger Abstieg. Falls verfügbar: Sauerstoffgabe, medikamentöse Notfalltherapie.
      • Höhenlungenödem (Atemnot auch in Ruhe, rasselndes Atemgeräusch, Reizhusten) Sofortiger Abstieg. Falls verfügbar: Sauerstoffgabe, medikamentöse Notfalltherapie.
       
       
      • Denguefieber ist die weltweit häufigste durch Insekten übertragene Infektionskrankheit. 
      • Tagsüber sollte dem Schutz vor Mückenstichen grosse Aufmerksamkeit geschenkt werden!
      • Die Krankheit kann hohes Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Hautausschläge verursachen. In seltenen Fällen können zudem Blutungen auftreten.
      • Es gibt keine spezifische Behandlung. Eine Impfung wird nur Reisenden empfohlen, bei denen Hinweise auf eine frühere Dengue-Infektion vorliegen.
      • Zu Ihrer persönlichen Sicherheit empfehlen wir Ihnen dringend, sich ausführlich über Denguefieber zu informieren.
         

      EKRM_Factsheet_Layperson_DE_Dengue.pdf

      EKRM_Factsheet_Layperson_DE_Mosquito-and-tick-bite-protection.pdf

      ECTM_Dengue_Vaccination_Statement_EN_Publication_Sept_2024.pdf

       
       
      • Die Marburgvirus-Infektion ist ein seltenes, aber schweres hämorrhagisches Fieber.
      • Die Krankheit wird durch den Kontakt mit infizierten Tieren oder Menschen übertragen.
      • Die Symptome können denen anderer Tropenkrankheiten ähneln.
      • Es gibt keine zugelassene Behandlung und keinen Impfstoff gegen die Marburgvirus-Infektion.
      • Bitte werfen Sie einen Blick auf das nachstehende Informationsblatt.

      EKRM_Factsheet_Layperson_DE_MARBURG.pdf

      CDC Karte: History of Marburg Outbreaks Marburg, Link CDC
      • Die Marburgvirus-Infektion ist ein seltenes, aber schweres hämorrhagisches Fieber.
      • Die Krankheit wird durch den Kontakt mit infizierten Tieren oder Menschen übertragen.
      • Die Symptome können denen anderer Tropenkrankheiten ähneln.
      • Es gibt keine zugelassene Behandlung und keinen Impfstoff gegen die Marburgvirus-Infektion.
      • Präventionsmassnahmen sind wichtig, siehe unten.
      Die Marburgvirus-Infektion (gemäss internationaler Nomenklatur: Marburgvirus disease, MVD) ist ein seltenes, aber schweres hämorrhagisches Fieber, das durch das Marburg-Virus (MARV) verursacht wird. Obwohl die MVD selten ist, kann sie Epidemien mit einer hohen Sterblichkeitsrate (50 bis 88 %) verursachen.
      Alle bekannten MVD-Ausbrüche haben ihren Ursprung in Afrika. Flughunde sind das natürliche Reservoir für das Marburg-Virus. Von Fledermäusen besiedelte Höhlen oder Minen sind eine wichtige Infektionsquelle.
      Die meisten MVD-Ausbrüche wurden mit dem Eindringen von Menschen in Minen und Höhlen mit Fledermauskolonien in Verbindung gebracht. Die Übertragung erfolgt durch direkten Kontakt (über verletzte Haut oder Schleimhäute) mit Blut, Sekreten und Körperflüssigkeiten eines infizierten Tieres oder Menschen oder durch indirekten Kontakt mit kontaminierten Oberflächen und Materialien wie Kleidung, Bettzeug und medizinischer Ausrüstung (z. B. in Gesundheitseinrichtungen). Das Marburg-Virus wird nicht durch die Luft übertragen, und eine Person ist nicht ansteckend, bevor Symptome auftreten. Daher wird das Ansteckungsrisiko als minimal angesehen, wenn die entsprechenden Vorkehrungen zur Infektionsprävention und -kontrolle strikt eingehalten werden.

      Die Inkubationszeit (Zeit zwischen Infektion und Auftreten der Symptome) liegt zwischen 2 und 21 Tagen (in der Regel 5 bis 10 Tage). Die MVD beginnt in der Regel abrupt mit zunächst unspezifischen, grippeähnlichen Symptomen wie hohem Fieber, starken Kopfschmerzen, Schüttelfrost und Unwohlsein. Bei mehr als der Hälfte der Patienten tritt innerhalb von 2 bis 5 Tagen eine rasche Verschlechterung ein, die durch gastrointestinale Symptome wie Anorexie, abdominale Beschwerden, starke Übelkeit, Erbrechen und Durchfall gekennzeichnet ist. Mit dem Fortschreiten der Krankheit können die klinischen Symptome schwerer werden und Leberversagen, Delirium, Schock, Blutungen (Hämorrhagie), Multiorganversagen und Tod umfassen.

       

      Im Falle von Symptomen

      Wenn Sie glauben, dass Sie einer Risikoexposition ausgesetzt waren und Fieber mit unspezifischen Symptomen wie Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Unwohlsein oder Bauchschmerzen entwickeln:

      • sollten Sie sich sofort von anderen trennen (Selbstisolation) und
      • sofort ärztlichen Rat einholen, indem Sie sich telefonisch an die Hotline im Land wenden oder ein Tropeninstitut oder eine Infektionsabteilung eines Universitätskrankenhauses kontaktieren.
      • die medizinischen Fachpersonen über Ihre kürzliche Reise in ein Gebiet mit einem Marburg-Ausbruch informieren.
      Derzeit gibt es keine zugelassenen Behandlungen für die Marburg-Virus Infektion. Die Behandlung beschränkt sich auf unterstützende Massnahmen (Ruhe, Flüssigkeitszufuhr, Kontrolle von Sauerstoffgehalt und Blutdruck, Behandlung von Sekundärinfektionen). Ohne unterstützende Behandlung stirbt ein hoher Anteil der Infizierten.

      Das Risiko für Reisende ist sehr gering, wenn die nachstehenden Vorsichtsmassnahmen befolgt werden, aber es ist hoch für Familienmitglieder und Pflegepersonal, die Kontakt zu Erkrankten haben.

       

      Allgemeine Vorsichtsmassnahmen bei Reisen in betroffene Gebiete:

      • Waschen Sie sich regelmässig und sorgfältig die Hände mit Wasser und Seife (oder Alkoholgel, wenn keine Seife verfügbar ist).
      • Vermeiden Sie den Kontakt mit kranken Menschen, die Symptome wie Fieber, Muskelschmerzen und Ausschlag haben.
      • Vermeiden Sie den Kontakt mit Blut und anderen Körperflüssigkeiten.
      • Vermeiden Sie den Besuch von Gesundheitseinrichtungen in den von der MVD betroffenen Gebieten für nicht dringende medizinische Versorgung oder aus nichtmedizinischen Gründen.
      • Vermeiden Sie den Kontakt mit Leichen oder Gegenständen, die mit Leichen in Berührung gekommen sind. Vermeiden sie auch die Teilnahme an Beerdigungs- oder Bestattungsritualen oder die Teilnahme an einer Beerdigung oder Bestattung. 
      • Vermeiden Sie die Handhabung, das Kochen oder den Verzehr von Busch-/Wildfleisch in Gebieten, in denen ein MVD-Ausbruch besteht (Fleisch von wilden/freilebenden Säugetieren, die zum Verzehr getötet wurden).
      • Waschen und schälen Sie Obst und Gemüse vor dem Verzehr.
      • Vermeiden Sie den Besuch von Minen oder Fledermaushöhlen und den Kontakt mit allen lebenden oder toten Wildtieren, insbesondere Fledermäusen.
      • Wenn Sie sich entscheiden, Minen oder Höhlen zu besuchen, die von Fledermauskolonien bewohnt werden, tragen Sie Handschuhe und andere geeignete Schutzkleidung, einschliesslich Masken und Augenschutz.
      • Safer Sex praktizieren.
      • Schweizerisches Bundesamt für Gesundheit: LINK
      • Europäisches Zentrum für Seuchenkontrolle und -prävention (ECDC): Marburg-Virus-Krankheit
      • US Center for Disease Control and Prevention (CDC): Über die Marburg-Krankheit
      • Weltgesundheitsorganisation: Marburg-Virus-Krankheit
      Weltweit
       
       
      • Mpox ist eine virale Erkrankung, die typischerweise einen Ausschlag, geschwollene Lymphknoten und Fieber verursacht.
      • Eine neu auftretende Variante breitet sich im Osten der D.R. Kongo und in den Nachbarländern rasch aus, so dass die WHO im August 2024 erneut einen internationalen Gesundheitsnotstand (PHEIC) ausrief.
      • Enger körperlicher Kontakt (sexuell oder nicht sexuell) ist der Hauptübertragungsweg.
      • Die Erkrankung verläuft meistens mild. Kinder, Schwangere und Menschen mit geschwächtem Immunsystem sind am meisten gefährdet, Komplikationen zu erleiden.
      • Achten Sie auf allgemeine Vorsichtsmaßnahmen (siehe Factsheet), um die Krankheit zu verhindern.
      • Es gibt eine Impfung gegen Mpox, die jedoch derzeit nur für Personen mit hohem Risiko zur Verfügung steht.

      EKRM_Factsheet_Layperson_MPOX_DE.pdf

      WHO Karte: 2025 Monkeypox Outbreak Global Map
      • Mpox ist eine virale Erkrankung, die typischerweise einen Hautausschlag, geschwollene Lymphknoten und Fieber verursacht.
      • Eine neu auftretende Variante breitet sich im Osten der D.R. Kongo und in den Nachbarländern rasch aus, was die WHO veranlasst hat, am 14. August 2024 einen internationalen Gesundheitsnotstand (PHEIC) auszurufen.
      • Enger körperlicher Kontakt (sexuell oder nicht sexuell) ist der Hauptübertragungsweg.
      • Die Erkrankung verläuft meistens mild. Kinder, Schwangere und Menschen mit geschwächtem Immunsystem sind am meisten gefährdet, Komplikationen zu erleiden.
      • Eine Impfung gegen Mpox steht Gruppen mit hohem Expositionsrisiko zur Verfügung. 
      Mpox (früher Affenpocken) ist eine Krankheit, die durch das Affenpockenvirus verursacht wird, welches zu derselben Familie gehört wie das Virus, das die Pocken verursacht. Es handelt sich um eine zoonotische Erkrankung, d. h. sie kann von Tieren auf Menschen übertragen werden. Daneben kann sie auch zwischen Menschen übertragen werden.

      Mpox ist seit vielen Jahren in West- und Zentralafrika verbreitet, wo die vermuteten Reservoirtiere - kleine Säugetiere - vorkommen. Es gibt zwei Typen des Affenpockenvirus, die als "Kladen" bezeichnet werden und die Krankheit Mpox verursachen: Klade I in Zentralafrika und Klade II in Westafrika. Seit dem Ende der Pockenimpfkampagnen in den frühen 1980er Jahren haben die Pockenfälle zunächst langsam und in den letzten 5-10 Jahren deutlich zugenommen, insbesondere in der Demokratischen Republik Kongo (DRC).
      Im Jahr 2022 war eine neu aufgetretene Subklade von Klade II für eine weltweite Epidemie verantwortlich, die sich hauptsächlich durch sexuelle Kontakte zwischen Männern, die Sex mit Männern haben, verbreitete. Sie führte zum ersten internationalen Gesundheitsnotstand (PHEIC), den die WHO bis 2023 ausrief. Obwohl die Clade-II-Epidemie inzwischen unter Kontrolle ist, zirkuliert die Virus Variante Clade II weiterhin weltweit.

       

      Im Jahr 2024 haben die anhaltende Ausbreitung von mpox Klade I in endemischen Regionen Zentralafrikas, insbesondere in der Demokratischen Republik Kongo, und das Auftreten einer neuen Subklade Ib im Osten der Demokratischen Republik Kongo und in benachbarten Ländern weltweit Besorgnis ausgelöst und die WHO veranlasst, zum zweiten Mal innerhalb von zwei Jahren einen PHEIC auszurufen. Die derzeitige geografische Ausbreitung der Klade Ib erfolgt über kommerzielle Wege durch sexuelle Kontakte (z. B. Sexarbeiter), gefolgt von einer lokalen Übertragung in Haushalten und anderen Umgebungen (Letztes nimmt zunehmend an Bedeutung).

      Übertragung vom Tier auf den Menschen: Mpox kann vom Tier auf den Menschen übertragen werden, wenn dieser in direkten Kontakt mit einem infizierten Tier (Nager oder Primaten) kommt.

      Übertragung von Mensch zu Mensch:
      Mpox können von Mensch zu Mensch durch engen körperlichen Kontakt (sexuelle und nicht-sexuelle Kontakte) mit jemandem, der Symptome von Mpox hat, übertragen werden. Besonders ansteckend sind Haut- und Schleimhautläsionen, Körperflüssigkeiten und Schorf. Eine Person kann sich auch anstecken, indem sie Kleidung, Bettwäsche, Handtücher oder Gegenstände wie Essgeschirr benutzt, die durch den Kontakt mit einer Person mit Symptomen kontaminiert wurden. Für Haushaltsmitglieder, Familienangehörige und Sexualpartner eines bestätigten Mpox-Falls besteht ein höheres Ansteckungsrisiko, ebenso wie für Personen aus dem Gesundheitswesen, die eine erkrankte Person ohne angemessenen persönlichen Schutz behandeln.

      Die Inkubationszeit (Zeit zwischen der Ansteckung und dem Auftreten von Symptomen) reicht von einigen Tagen bis zu 3 Wochen. Mpox verursacht einen Hautausschlag, der schmerzhaft sein und mit geschwollenen Lymphknoten und Fieber einhergehen kann. Das Fieber kann bereits vor der Hautausschlagphase einsetzen. Weitere Symptome sind Muskelschmerzen, Rückenschmerzen und Müdigkeit. Der Ausschlag kann lokalisiert oder generalisiert sein, mit nur wenigen oder bis zu Hunderten von Hautläsionen. Er betrifft hauptsächlich das Gesicht, den Rumpf, die Handflächen und die Fußsohlen. Er kann auch im Genitalbereich und auf den Schleimhäuten, z. B. in Mund und Rachen, auftreten. Die Symptome halten in der Regel 2 bis 4 Wochen an. Die Person bleibt so lange ansteckend, bis alle Läsionen abgeheilt sind (d.h. sobald die Krusten abgefallen sind).

      Zu den Komplikationen gehören sekundäre bakterielle Infektionen, Infektionen der Lunge und des Gehirns sowie die Beteiligung weiterer Organe, Totgeburten und andere. Kinder, Schwangere und Menschen mit einem schwachen Immunsystem haben ein höheres Risiko, einen schweren Verlauf von Mpox zu entwickeln.

      Die meisten Personen mit Mpox erholen sich spontan und benötigen keine spezifische antivirale Behandlung. Die Behandlung besteht darin, Schmerzen und andere Symptome zu lindern und Komplikationen (z. B. Superinfektionen) zu verhindern. Es gibt keine etablierte direkte antivirale Behandlung, jedoch werden mehrere antivirale Medikamente in verschiedenen Ländern untersucht und können in Studien oder in klinischen Situationen gemäss den Empfehlungen nationaler medizinischer Fachgesellschaften eingesetzt werden.

      Im Falle von Symptomen:

      • Suchen Sie sofort einen Arzt auf.
      • Wenn Sie mit Mpox diagnostiziert werden:
        • Bitte bleiben Sie zu Hause (isolieren Sie sich), bis Ihr Mpox-Ausschlag abgeheilt ist und sich eine neue Hautschicht gebildet hat. Indem Sie sich von anderen Menschen fernhalten und Dinge, die Sie angefasst haben, nicht mit anderen teilen, können Sie die Ausbreitung von Mpox verhindern. Menschen mit Mpox sollten die von ihnen genutzten Räume regelmässig reinigen und desinfizieren, um eine Ansteckung im Haushalt zu vermeiden.
        • Waschen Sie Ihre Hände häufig mit Wasser / Seife oder einem alkoholhaltigen Handdesinfektionsmittel mit mind. 60 % Alkohol.
        • Sie sollten keinen Geschlechtsverkehr haben, solange Sie Symptome oder Läsionen haben. Verwenden Sie 12 Wochen lang nach der Infektion Kondome. Dies ist eine Vorsichtsmaßnahme, um das Risiko der Übertragung des Virus auf einen Partner zu verringern.
        • Weitere Informationen darüber, was Sie tun können, wenn Sie krank sind, finden Sie unter CDC LINK.

      Allgemeine Vorsichtsmassnahmen:

      • Weltweit:
        • Vermeiden Sie engen Hautkontakt mit Personen, die an Mpox erkrankt sind oder sein könnten, oder mit Personen, die einen Ausschlag haben (z. B. Pickel, Blasen, Schorf).
        • Waschen Sie Ihre Hände häufig mit Wasser / Seife oder einem alkoholhaltigen Handdesinfektionsmittel mit mind. 60 % Alkohol.
        • Vermeiden Sie es, potenziell kontaminierte persönliche Gegenstände wie Tassen, Bettwäsche/Kleidung, Handtücher zu berühren oder gemeinsam mit einer Person, die an Mpox erkrankt ist oder erkranken könnte, Essgeschirr/Tassen, Speisen oder Getränke zu benutzen.
        • Vermeiden Sie Sex mit kranken Personen; verwenden Sie Kondome bis 12 Wochen nach der Mpox Erkrankung Ihres Partners.
        • Befolgen Sie die Ratschläge der örtlichen Behörden.
      • Bei Reisen in Gebiete in Afrika, in denen Mpox vorkommt oder Ausbrüche gemeldet sind, wird zusätzlich zu den oben genannten allgemeinen Vorsichtsmassnahmen empfohlen:
        • Vermeiden Sie den Kontakt mit Tieren in Gebieten, in denen Mpox auftritt.
          Vermeiden Sie den Verzehr oder die Zubereitung von Fleisch von Wildtieren (‘Bushmeat’) oder die Verwendung von Produkten (Cremes, Lotionen, Puder), die von Wildtieren stammen.

      Impfung: 

      Es gibt einen Impfstoff gegen Mpox (Imvanex® oder Jynneos®, je nachdem, wo Sie wohnen). Dieser Impfstoff wurde ursprünglich zur Bekämpfung der Pocken entwickelt, bietet aber einen Kreuzschutz gegen Mpox. In der Schweiz ist der Impfstoff Jynneos® seit 2024 von Swissmedic lizenziert. Risikogruppen (z.B. Männer, die Sex mit Männern haben, oder Transgender-Personen mit mehreren Sexualpartnern) können sich seit 2022 impfen lassen, und diese Empfehlung bleibt unverändert (siehe Empfehlungen des BAG). Angesichts der epidemiologischen Situation in Afrika im Jahr 2024 empfiehlt die Schweizerische Expertenkomittee für Reisemedizin eine Impfung gegen Mpox für Berufstätige, welche mit Verdachtsfällen von Mpox in Kontakt sind oder sein werden, sowie Personen, die mit Tieren oder in einem Labor mit dem Virus arbeiten (bezüglich Aktualisierungen der Impfindikation, siehe News).

      Das Risiko für die Allgemeinbevölkerung und Reisende (Touristen) wird als äusserst gering eingestuft, wenn die oben genannten allgemeinen Vorsichtsmassnahmen befolgt werden; für sie wird eine Impfung nicht empfohlen.

      • Suchen Sie sofort einen Arzt auf.
      • Mpox ist keine sexuell übertragbare Krankheit im engeren Sinne. Körperlicher Kontakt mit einer an Mpox erkrankten Person (Ausschlag in jedem Stadium) reicht aus, um sich anzustecken. Kondome schützen nicht vor einer Ansteckung mit Mpox!
      • Schweizerisches Bundesamt für Gesundheit (BAG)
      • Weltgesundheitsorganisation: WHO-FAQ,
      • Europäisches Zentrum für Seuchenkontrolle und -prävention (ECDC)
      • US Center of Disease Control and Prevention (CDC)
        
       
       
       

      Neben Dengue, Chikungunya und Zika besteht in sub-/tropischen Regionen und einigen Gebieten Südeuropas die Gefahr anderer Erkranungen, die durch Anthropoden (Gliederfüssler) übertragen werden. Dazu gehören zum Beispiel folgende Krankheiten [und deren Vektoren]:

      • in Europa
        • Borreliose, FSME, Rickettsien [Zecken]
        • Leishmaniose [Sandmücken]
        • West-Nil Fieber [Moskitos]
      • auf dem Afrikanischen Kontinent
        • Rickettsien, insbesondere Afrikanisches Zeckenbissfieber [Zecken]
        • Leishmanien [Sandmücken]
        • Afrikanische Trypanosomiasis = Schlafkrankheit [Tsetse Fliegen]
        • West-Nil Fieber [Moskitos]
      • in Asien
        • Tsutsugamushi Fieber [Milben]
        • Rickettsien [Zecken]
        • Leishmanien [Sandmücken]
        • West-Nil Fieber [Moskitos]
        • Krim-Kongo-hämorrhagisches Fieber [Zecken]
      • in Nord and Latein America  
        • Rickettsiosen, insbesondere Rocky Mountain Fleckfieber [Zecken]
        • Leishmanien und Carrion Krankheit [Sandmücken]
        • Amerikanische Trypanosomiasis = Chagas Krankheit [Raubwanzen]
        • West Nil Fieber [Moskitos]
        
       
       
       
      • Es gibt weitere wichtige reisebedingte Gesundheitsrisiken wie Durchfall, Verkehrsunfälle, Luftverschmutzung und mehr.
      • Weitere Informationen finden Sie unter "Gesundes Reisen".

      EKRM_Factsheet_Layperson_DE_Rabies.pdf

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        Socinstrasse 55, Postfach, 4002 Basel

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